Full text: Praktische Geometrie auf dem Papier und Feld

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dem Ecke kommt wohin visieret worden/ und 
siehet von hier aus den Stab des Eckes woher 
visieret worden, so ist die Arbeit richtig. Sie 
het man den Stab aber nicht/ oder vielmehr 
fallt er nicht in die Visierlinie/ so ist daraus 
abzunehmen/ daß man bis dahin schon gefehlt 
habe/ und also der Fehler auf oben beschrie 
bene Art verbessert werden muß. Damit 
man die Diagonale von den Seiten unter 
scheiden könne; so bemekt man die Diagona 
len nicht mit Zahlen / sondern mit Buchsta 
ben/ welches auch in dem ungefähren Ent 
wurf geschehen muß. Und weilen es sich zu 
tragen kann, daß wenn ein Feld sehr vrete 
Ecke hat/die Linien auf der Scheiben entwe 
der sehr nahe zusammen konnnen/ oder wohl 
gar in einander hinein fallen/welches eineVer- 
wirung machen könnte. Alleine diesem ist dar- 
durch leichtltch abzuhelfen; denn man darf 
nur diejenige Linien welche denen am Ranft 
der Scheiben gezogen/ dem Centro naher zie 
hen/ und mit der gehörigen Zahl bezeichnen. 
Auf solche Art kann man auf eine Scheibe et 
wa von 8. Zoll im Durchmesser 100 und meh 
rere Winkel aufnehmen. 
Siebende Aufgabe. 
Ein Feld / so aus geraden Linien bestehet, 
aus zweven branden aufzunehmen, 
rix. 2, Kupiert. XI. 
§, I? 1
	        
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