von der Praxis auf dem Felde, rüz
§. i/Z.
Der Unterschied zwischen voriger Aufgabe
und dieser bestehet bloß darinnen, daß man
bey ersterer die gerade Linien innwendig gezo
gen; bey dieser aber, weil man wegen des
Wassers nlchr quer über messeil kann > werden
die gerade Linien von außen gezogen. Man um
gehet aber den Teich, und siehet wo und wie
man gerade Linren so lang als möglich um
ihn ziehen möge; welche aber so nahe als mög
lich an ihme hinstreichen müssen/ damit Uran
keine gar zu lange Perpendikuläre bewmme.
Zn unserm Beyspiel Fig. Z. Kupfert. XI.
sind diese gerade Linien/ durch die Stäbe A,
B, C, D und E abgesteckt worden. Diese
Linien mißt man mit der Meßkette / und dre
Winkel werden aufgenommen/ entweder mit
der Kette/ nach der Winkelmesser-Tabelle,
oder mit dem Astrolab/ Bousolle oder Schei
be / oder mit dem Meßtisch/ da man alles
sogleich auf dem Papier erhält, sonsten man
bey den übrigen Arten das Brouillon N°. 2.
entwerfen muß. Wer das bereits abgehandel
te mir Bedacht durchlesen wird, kann diese
Operation leichtlich begriffen und einsehen.
Nun muß ich anzeigen, daß da bey der Linie
C D eine gar zu starke Krümme sich befindet,
selluge durch Perpendikuläre nicht wohl ge
messen werden kann : dahero muß man einen
andern Vortheil ergreifen: dieser ist, daß
man auf der Linie E I) bey i einen Stand
L - . mH-