Full text: Praktische Geometrie auf dem Papier und Feld

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Zweite Zlbchàmg, 
an wie weit sie von den Anfängen der Linien 
entfernet sind. Man unterlaßt auch nicht die 
Linien zu verpfählen wo Ackerland, Wiesen, 
Meheweyden / Berge/ Wege n. d. g. anfan 
gen oder aufhören; deßgleichen wo sie Seen 
und Bäche durchschneiden/ und schreibet auch 
vom Ansang und Ende ihre Ruthe und Schu 
he auf. Alles dieses wird in das Brouillon 
notieret. Zu mehrerer Gewißheit können 
auch die Winkel mit der Scheibe visieret wer 
den. Wenn diesis auf dem Feld vollbracht / 
so wird zu Hause folgende Arbeit vorgenom 
men. Man verfertiget zu erst einen verjüng 
ten Maaßjmb/ an welchem etwa i Decimal- 
Zoll des großen Maaßes io Ruthen machen, 
und trägt die gemessene Linien auf ein so gro 
ßes Papier/ als der Riß welcher aus de 
nen Längen der Linien zu urtheilen/ nöthig hat. 
Man ziehe also in gehöriger Lage die Linie AE 
und setzet von E nach A die Distanzen von 
50 zu 50 Ruthen recht genau/ so wie solche 
aus dem Feld verpfahlet worden/ und gebe 
ihr die gehörige Länge. Ferner trage man 
auch die Maaße von E nach A aus wo die Li 
nie A E von andern durchschnitten wird/ als in 
S, P, 0 und N. Mit dem Zirkel fasse man 
die Länge E R und mache bey R ein Zeichen/ 
hernach sehe man ferner nach was für ein 
Maaß für 8 R im Brouillon geschrieben / sitze 
den Zrrkel in 8 und durchschneide bey R das 
Zeichen so erhält man den kleinen Dian- 
0 RES. Das Lima! wird an R S ange-
	        
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