von der Praxis auf dem Felde. *89
eben derselben Fundamentallinie gelegt/ und
auf dem Tsschblatt / an der Scharfe des Li-
nials eine Linie gezogen. Alsdenn wird das
ganze Feld aus der Peripherie gemessen/ da es
denn leicht seyn wird/ die Figur vom Meß
tisch in den zu Haus ausgerißenen Hauptriß
einzutragen. Wird aber die Arbeit mit der
Wmkelscheibe verrichtet/ so mißt man Zu erst
alle Linien Die das Feld einschließen mit der
Meßkette; und die Winkel des Umsangs mit
der Winkelscheibe. Man muß aber besonders
anmerken, wo ein Punkt in welchem die Fun-
damentallinien auf die Seite des Umkreißes
aufsroßen / deßgleichen die Winkel / unter wel
chen eben diese Fundamentallinien den Seiten
begegnen. Kommt man zu Hause, so wird mit
einer Fundamentallinie angefangen under rich
tet die auf dem Feld gemessene Winke!/und giebt
allen Seiten ihre gehörige Lange. Hat man
aber mit der ungetheiltcn Scheibe die Winkel
gemessen/ so wird die auf der Scheibe gezo
gene Fundamentallinie , auf die auf dem gro
ßen entworfenen Riß befindliche Fundamental
linie gelegt/ und schiebt wie bekannt dieWin^
kel des Umfangs / mit Dreyeck und Linial
ab: giebt den Seiten die gehörige Länge / und
das Ackerfeld wird ganz genau entworfen seyn.
Wenn der Platz des Ackerfeldes gar zu groß
ist, so kann er in mehrere Theile getheilt wer
den, dadurch die Arbeit sehr erleichtert wird/
da man einen nach dem onDevn aufnehmen
kann.
§. lyr.