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der Riß von einer ziemlichen Größe, und wird
oft gebraucht, so ist es nöthig rhn auf Lein
wand, welche nicht gar grob und ohne Kno
ten ist, durch einen Buchbinder aufziehen zu
lassen. Lim besten ist es wenn man das Pa
pier ehe man darauf zeichnet, aufziehen laßt,
sonsten sich es zutragen kann, daß der Klei
ster die Farben auflöstet, und häßliche Flecken
verursachet, oder den Riß völlig verderbet.
Wenn nun das Papier recht trocken, wird
der Riß aufgetragen, mit Semmel ausgerie
ben , und entweder ganz alleine mit Tusche,
oder mit verschiedenen Farben ausgearbeitet.
Die Farben welche man nöthig hat, sind,
der Camnn, Berlinervtau, Englischblaue
Asche, Gummigutti, Grünspann, Lilienjaft-
grün und Tusch. Der Grünfpann wird mit
Eßtg angefeuchtet. Man kann auch durch
Vermischung Farben heraus brmgen, z. B.
Es wird Carmin und Gummiguttä unter ein
ander gemischt; so erhält man Orangefarbe.
Carmin Gummiguttä und ein wenrg Tusche
giebt paille oder Strohfarbe, nimmt man
viel Tusche darunter erhalt man braune Far
be. Purpurfarbe entstehet aus Berlinerblau
und Carmin; so wie eine grüne Farbe sich zei
get, wenn Berlinerblau und Gummiguttä
untereinander kommt, und zwar mehr oder
weniger dunkel, je nachdem man von einer
Farbe mehr oder weniger zu setzet.
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