iy8 Zweite Abtheilung,
Die Stämme macht man braun, und macht
an der rechten Seite einen dunkelschwarzen
Strich / unten am Stamm gegen die rechte
Hand aber einen dunklen Schatten. Bey de
nen Wäldern muffen die Bäume nicht gar zu
enge zusammen kommen. Die Berge wer
den mit der Feder oder dem Pinsel schraffie
ret, und gehöret eine Uebung dazu, sol
che fein und ihrer Gestalt nach recht zu zeich
nen. Der Grund der Weinberge wird ganz
blaßbraun angelegt, und hin und wieder
schwarze vertikale Strichlein errichtet, um
welche man ein lateinisches 8 schlinget: da das
vertikale Strichlein den Pfahl, und das 8
den Weinstock bedeutet. Es muffen aber we
der die Weinstöcke, noch die Bäume in den
Wäldern, und die Krautköpfe gar zu enge zu
sammen kommen, sonsten es zu bunt ausse
hen würde; sondern sie müssen ein wenig weit-
läustig aus einander gestreuet werden. Die
Straßen werden mit schwarzen Punkten ge
zeichnet, und entweder weiß gelassen oder blaß
braun angelegt. Die Ufer der Wasser wer
den mit der Feder schwarz gezeichnet, und
am Rand dunkelblau angeleget und gegen
der Mitte verwaschen: Oder man überlegt den
Fluß, See, Weyher u. d. g. mit ganz wäs-
serigtem Grünspann, an den Ufern aber wird
ein etwas breiter Schatten von dunklerm oder
starkerm Grünspann, oder dunkelblau ange
legt , und vertrieben. Wer sich die Mühe ge
ben will kann die stehende Seen, Weyher oder
Terche