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Berechnung des Mantels des schiefen Kreiskegels.
Wir denken uns den Kegelmantel (um dessen Berechnung es sich
handelt) in eine Ebene ausgebreitet, so bildet er dort einen Flächenausschnitt,
dessen Bogen gleich dem Umfang der Grundfläche und dessen Fahrstrahlen
gleich den Geraden sind, die man auf der Kegelfläche von der Spitze an den
Umfang der Grundfläche zieht.
Nehmen wir in diesem Umfange den Punkt, da die Verbindungslinie
von Mittelpunkt und Fusspunkt den Kreis schneidet, als einen Anfangspunkt,
und sodann einen zweiten Punkt auf dem Umfange des Grundkreises, dessen
Abstand vom ersten, auf der Kreislinie gemessen, gleich s ist, so ist die Ge
rade, welche diesen Punkt mit dem Fusspunkte verbindet, gleich
y a 3 -f- r 3 — 2mcos JL )
also die Gerade von der Kegelspitze auf denselben Punkt;
wo nun s von 0 bis 2rjr geht. Diess sind die Fahrstrahlen, deren wir vor
hin gedachten, die somit als Funktionen von s gegeben sind. Denkt man
sich also die Ausbreitung in die Ebene vorgenommen und lässt den Polar
winkel cu beginnen mit s = 0, so ist (Diff.- u. Integrali’. §§. 45, 47) die
Fläche u bis zum Werthe o> desselben:
u
und
wo p unser obiger Werth des Fahrstrahls. Daraus
also da hier s und w zugleich wachsen:
Mithin
Mithin
Aber
Aber
so dass die ganze Fläche des Kegelmantels