Dritter Abschnitt. Differentiation von Functionen mehrerer Yariabeln. 131
Pig. 15. Dann ist u = r der JRadiusvector und v = cp die
Anomalie des Punktes M, die Gleichungen (1) lauten
(4)
und jene (1*)
(4 *)
I X = r cos cp
y — r sin Cp
ir=\ YxF+ y 2
\<p = arc tg
wobei die Eindeutigkeit der letzten Gleichung dadurch herbei-
geführt wird, dass man festsetzt, cp sei jener Bogen aus dem
Intervall (0, 2 zr), dessen Sinus das Vorzeichen von y, dessen
Cosinus das Vorzeichen von x hat. An die Stelle der Glei
chungen (2) treten die folgenden:
' dx
+
dr
dcp
— r
sin
<p
di cos v
dy^
dcp
r
cos
<p
+
dr .
dip Sm( P
d*x _
o dr
+
d % r
dcp 2
— r
cos
<p
2 sin
dcp
<P
dcp 2
cos cp
d*y
dcp 2 —
— r
sin
<p
+
o dr
2 -j- cos
dcp
<P
+
d*r
dcp*
sin cp
II. Bedeuten wieder x, y die Coordinaten eines Punktes
M der Ebene in Bezug auf ein (rechtwinkliges) Coordinaten-
sjstem, u — x 1} v = y x die Coordinaten eines andern Punktes
M x derselben Ebene und in Bezug auf dasselbe Coordinaten-
system, so vermitteln die Gleichungen (1*) oder
l x i = <Pt( x > y)
\Vx = M X , V)
den Übergang von M zu M x und die inversen Gleichungen
(1) oder
(g*V \ x = <P( x i, Vi)
\y = i, Vi)
den Übergang von M l zu M, und beide bestimmen eine Trans
formation der Ebene in sich. Die Ebene erscheint nun als
Trägerin zweier Punktsysteme S und S 1} die Gleichungen (6)
ordnen jedem Punkte aus S einen und nur einen Punkt aus S 1}
umgekehrt die Gleichungen (6*) jedem Punkte aus 8 X einen
9*