Vierter Abschnitt. Reihen.
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geführt werden, welche sich bei trigonometrischer Darstellung
von # ergibt. Ist z = r(coscp -f- i sing?), so hat man
L.z = l. r —(— i<p -(- 2xTti.
105. Zur Definition der trigonometrischen Functionen Sinus
und Cosinus sollen bei complexem Argument dieselben be
ständig und absolut convergenten Potenzreiben genommen wer
den, welche sich in 95, (22) und (28) bei reellem Argument für
diese Functionen ergeben haben. Bezüglich der anderen Func
tionen sollen die nämlichen Beziehungen gelten, wie bei reellem
Argument, also = u ‘ s ‘ w ' wo ^ en ze ig en ; dass
dies auf das nämliche binauskommt, wie wenn man die For
meln (15) als allgemein geltende Definitionen festgestellt hätte.
In der Tbat folgt aus (11)
z
+
1 ■ 2 • 3 • 4
1 • 2 • 3 ■ 4 • 5
Z'
1■2•3 -4
1 • 2 • 3 • 4 ■ 5
und hieraus durch Addition und Subtraction
z-
1 ■ 2
z
+
1 • 2 • 3 • 4
2
z‘
1 • 2 • 3 • 4 ■ 5
nimmt man also die rechtsstehenden Reihen, die mit jenen
95, (23), (22) ühereinstimmen, als Definitionen für cos z und
sin#, so ist auch
(
cos z =
cos z =
(17)
Da die natürliche Potenz periodisch ist mit dem Modul 2ni 7
so dass _ e i(z+2x7t) _ e iz f s0 g i nc i dj[ e Functionen
cos#, sin# periodisch mit dem Modul 2n, wie dies für ein
reelles Argument schon bekannt war.
Ist # rein imaginär, # — ix, so geben die Formeln (17)