Vierter Abschnitt. Reihen.
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lim
'£ = —|— CO OC
l. X
lim
— lim
2) Auf die Function
X -f- COS X
ist für lim x = -f- oo (wie auch. — oo) das Verfahren nicht
anwendbar, weil die Differentialquotienten von Zähler und
Nenner, d. i. 1 — sin#, 1 — cos# sich dabei keiner bestimm
ten Grenze nähern; auch gibt es keine Zahl X, über welche
hinaus der Differentialquotient des Nenners, 1 — cos#, nicht
mehr Null würde; indessen zeigt der blosse Anblick, dass
i. #4- cos x ^
lim —-—.— = 1
3) Die Function
l. tg ax
l. tg x
nimmt für a > 0 bei dem Grenzübergange lim # = -f- 0 die
Form — an, und es ist
oo ’
t l. tg ax
lim -y-~—
*=+o
a ■ sec 3 ax
tg ax
= lim
sec 3 x
t gx
a sin 2 x
sin 2 ax
_ / 2a cos 2# \ ^
\2a cos 2ax/x~o ’
x=-\-0
wobei bemerkt wird, dass der Quotient der ersten Differential-
0
quotienten, nämlich ^ 1 ^- 2 x für #
0 die Form
sin tax 0 erlan S‘-
109. Wenn /'(#) = cp(x) tp(pc) und bei einem bestimmten
Grenzübergange lim x — a
lim cp (#) = 0, lim i>(x) = oo
ist, so nimmt /'(#) die unbestimmte Form 0 • oo an, welche sich
auf eine der Formen -jp ^ bringen lässt, z. B. dadurch, dass
man /*(#) in die Gestalt
beziehungsweise
y{x)
bringt.
1 , —& — p_
y{x) cp{x)
Es treten dann die früheren Methoden in Kraft.