Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung u. s. w. 409
der Difierentialcpiotient ~ aber ergibt sieb mittels (11) aus
du
' . ,UV A
vollzieht man seine Elimination, so kommt die Gleichung
zustande. Die Elimination von u, v zwischen den drei Glei
chungen (10), (11), (12) liefert das durch (3) bezeichnete
Gebilde.
Ähnlich hätte man vorzugehen, wenn n durch n — 1 Glei
chungen verbundene Parameter vorhanden wären.
164. Beispiele. 1) Die Evolute der Parabel y 2 = 2px
als Einhüllende der Normalen ergibt sich in folgender Weise.
Die Gleichung der Normale im Punkte x/y
n — y = — j($—x),
auf die Form
y 3 — 2p{% —p)y — 2p 2 rj — 0
gebracht, enthält nur den Parameter y ; bildet man die Discri
minante in Bezug auf diesen, so entsteht
— (I — p) 3 + pV = 0
Fig. 85.
oder
als Gleichung der Evolute (154,1)).
Die Evolute theilt die Ebene in
zwei Gebiete, wovon das eine, dem \ / \
der Punkt P 3 , Fig. 85, angehört, \ \
durch die Normalen der Parabel \\
dreifach, das andere, in welchem
B x liegt, einfach bedeckt wird; in \
den Punkten P der Evolute selbst \
findet dreifache Bedeckung statt,
jedoch so, dass zwei der Normalen in eine zusammenfallen.
2) Eine Strecke AB, Fig. 86, von constanter Länge a
gleitet mit ihren Endpunkten auf den Schenkeln eines rechten
Winkels; es ist ihre Einhüllende zu bestimmen.