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Erster Theil. Differential-Rechnung.
wenn u der Parameter ist, durch welchen die Coordinaten
ansgedrückt sind, oder
(11*) (| — x)dx + (rj — y)dy + (g — z)dz = 0
oder endlich
wenn die Curve durch die Gleichungen 165, (3) gegeben ist;
diese letzte Gleichung kann mit Rücksicht auf die Bedeutung
der Coefficienten auch in der folgenden Gestalt geschrieben
werden:
% — x n — y t — 8
df df df
(11**)
dx dy dz = 0.
dF d F dF
dx dy dz
Beispiel. Aus den Gleichungen der Tangente an die Curve
165, (5), die in 166, 2) abgeleitet worden sind, ergibt sich die
Gleichung der Normalebene im Punkte x/y/z
— yz(£ — x) + z(x — a)(y — y) + ay(t — z) = 0
und nach vollzogener Reduction
— ye% + z{x — a)rj + ayt = 0.
Alle Normalebenen gehen hier also durch einen festen Punkt,
den Mittelpunkt der Kugel, eine Beziehung, die für jede sphä
rische Raumcurve zurecht besteht.
169. Wenn eine Gerade, in welcher eine Richtung als
positiv gewählt ist, eine Bewegung in der Ebene ausführt, so
ist die Grösse der dabei vollzogenen Drehung durch die End
lagen der Geraden bestimmt*); sie ist durch den Winkel der
positiven Richtungen dieser Endlagen gegeben.
Bei einer Bewegung der Geraden im Raume reicht die
Kenntnis der Endlagen nicht aus. Um hier die Grösse der
Drehung zu messen, kann man sich einer Kugel bedienen; ein
aus dem Mittelpunkte derselben parallel zur positiven Rich
tung der Geraden geführter Strahl vollführt dieselbe Drehung
*) Wenigstens bis auf etwaige volle Umdrehungen und wenn die
Drehung fortwährend in einem Sinne erfolgt.