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Erster Teil. Differential-Rechnung.
gleich Null und bleibt es, wenn sich M 1 statt in der Richtung
M(S) längs KL dem Punkte M nähert; dabei nähert sich
die Richtung M(S) der Richtung M.{T) der Tangente an KL
im Punkte M, folglich ist auch
df df . df , n
J s ~s* eoi "r' + Fv eos ' 1 '- 0 ’
wo cp, xf die Winkel der Tangente mit M{K) und M{Y) be
zeichnen; da nun
cos ib ,. 1c dy
—- = hm , = / ,
c°s qp /(= + 0 ft dx'
so fällt die voranstehende Gleichung mit der Gleichung (8)
zusammen.
Die Gleichung (8) bezeichnen wir als das Ergebnis der
Differentiation der Gleichung (7) in bezug auf #; sie wird ge
bildet, indem man die linke Seite von (7) zuerst partiell nach
x differentiiert, dann den partiellen Diflferentialquotienten nach
y mit dem Differentialquotienten von y nach x multipliziert
und die Summe beider Ausdrücke gleich Null setzt.
Wendet man die gleiche Regel auf die Gleichung (8) an,
so ergibt sich unter Voraussetzung der Existenz der zweiten
partiellen Diflferentialquotienten von f{x, y):
o*f , .<?V dy df d*y r d*f d*f dyl dy = q
dx 2 dxdy dx ' oy dx 2 ' Ldxdy ‘ dy 3 dxJdx
oder, wenn man reduziert:
(10)
d*f . o Pf d y d*f /dy\ 2 df d i y ft
dx 2 w dxdy dx dy 2 \dxj ' dy dx 8
aus welcher Gleichung sich eine Bestimmung für ergibt,
nachdem man für den Wert aus (9) eingesetzt hat.
Behufs Ermittelung des dritten Diflferentialquotienten d . \
cl cc
müßte die Gleichung (10) abermals in bezug auf x diflferentiiert
werden, usw.
Ist durch die Gleichung (7) y als mehrdeutige Punktion
definiert, so setzen wir voraus, daß die Werte von y nach dem
Gesetze der Stetigkeit in Zweige gesondert sind, d. h. so, daß
y mit x stetig sich ändert (io). Die obige Rechnung erledigt
die Frage nach den Diflferentialquotienten von y für alle Zweige