Dritter Abschnitt. Differentiation von Funktionen mehrerer Variablen. 137
3) Man bestimme aus der Gleichung
x 2 + y 2 + z 2 + yz + zx -f- xy = 2 a 2
die ersten und zweiten Ableitungen von z.
62. Implizite Funktionen, gegeben durch simul
tane Gleichungen. Im Bereiche R seien cp{x, y, z) und
ip(x, y, z) als eindeutige stetige Funktionen von x : y, z gegeben;
besitze längs einer das Gebiet R durchsetzenden Fläche den
Wert cc, ip längs einer anderen Fläche durchwegs den Wert ß-
beide Flächen mögen sich nach einer ebenfalls R durchsetzen
den Linie schneiden; dann entspricht jedem Punkte dieser Linie
eine Wortverbindung x/yjz, für welche cp = cc, ip = ß ist; die
y dieser Wortverbindungen konstituieren eine Funktion von x
und ebenso bilden die z dieser Wertverbindungen eine Funktion
von x für ein gewisses Intervall dieser letzten Variablen. Wir
drücken diesen Sachverhalt dadurch aus, daß wir sagen, durch
die simultanen Gleichungen
f cp 0, y,z) = a
U (x, y, e) = ß
seien y, z implizite als Funktionen von x gegeben. Um die
Differentialquotienten dieser Funktionen zu bestimmen, diffe-
rentiiere man die linken Seiten als zusammengesetzte Funktionen
von x und setze die Resultate der Null gleich, weil es sich
um konstante Funktionen handelt; dadurch erhält man die
Gleichungen:
(24)
(25)
dcp dcp dy dcp dz „
dx'dydx' d z dx
dip. drpdy dip dz ^
d x ' d y dx ' dz dx
zur Bestimmung von
daß die Determinante
dy
dx’
dz
dx
; die Lösbarkeit setzt aber voraus,
d cp
dz
dip
Je
= X
von Null verschieden
weiter zur Abkürzung
c cp
dy
dip
dy
sei: ist dies der Fall und setzt man