260 Erster Teil. Differential-Rechnung.
daraus ergibt sieb auf Grund von 106, (16):
T 1 4- iz 1 7 £C 2 (1 — 2/) 2 I * A J- I o
L , = — l o ~ + i Are tg 5 s 4- 2 um
l — iz 2 ic 2 -)-(l -\-y) x 2 — y 2
und hiermit
I Arc tg(ic -f- iy)
i 7 a: 2 + (1 -f y) 2 . 1 A , 2 x
= -r Z -ns + "tt Are tg; « 1 + ^;
4 ic 2 -f (1 — 2/) 2 — * —V
dabei ist unter Are tg » 5
& 1 — x 2 — y 2
jener Bogen aus dem Intervalle
2 ££
(0 ; 2n) zu verstehen, dessen Tangens, - _ x iZZ'~ß unc ^ dessen
Sinus, Kosinus im Vorzeichen mit 2x, 1 — x 2 — y 2 respektive
übereinstimmen.
Der Arcustangens einer komplexen Variablen ist demnach
eine unendlich vieldeutige Funktion; aus einem seiner Werte
ergibt sich jeder andere durch additive Hinzufügung eines ent
sprechenden Vielfachen von n.
Die anderen zyklometrischen Funktionen führen ebenfalls
auf den natürlichen Logarithmus zurück. Auch wenn w eine
komplexe Zahl ist, gilt nämlich vermöge (17) die Gleichung:
woraus
e iw = cos w + i sin w,
w
4- L (cos w + i sin w) ;
setzt man nun einmal sin w = z, ein zweitesmal cos w = z 7 so
ergibt sich im ersten Falle
Are sin z = -4- L (]/l — z 2 A iz) ;
im zweiten Falle
Are cos z = —r h(z i]/i — / 2 ),
die Wurzel heidemal als zweideutige Größe aufgefaßt. Die
Ausführung dieser Formeln in den Variablen x, y soll unter
bleiben. Nur einige Bemerkungen mögen noch angefügt werden.
Ist z reell und dem Betrage nach kleiner als 1, so ist auch
]/l — z 2 reell und der Modul von V1- z 2 A ebenso wie
der von z -j- iY 1 — z 2 gleich 1; infolgedessen entfällt vermöge
106, (16) der logarithmische Teil und es bleibt ein reeller