Fünfter Abschnitt. Maxima und Minima der Funktionen. 313
S = AM + BM + CM = r + Vc 2 + r 2 — 2 er cos cp
+ V& 2 + r * — 2 h r cos {Ä — cp);
dabei sind a, h, c die den Ecken A, B, C gegenüberliegenden
Seiten und A der Winkel an der gleichnamigen Ecke; die
Wurzeln gelten als positiv.
Die Bedingungen des Minimums lauten:
d S _ 1 r — c cos qp
d r ]/c* -f- r“ — 2 er cos cp
r — b cos {A — cp) £
-f- r 2 — 2 br cos {A — qp)
d S _ c r sin cp
2qp j/ c 2 -f r 2 — 2 er cos qp
br sin (A — qp) ^
Yb 2 -)- r 2 — 2 br cos (A — qp)
die zweite dieser Gleichungen wird
durch r = 0 befriedigt. Schaltet man diese Lösung zunächst
aus und drückt dann die beiden Gleichungen in den Linien der
Figur aus, wobei zu beachten ist, daß, sofern BD _L AM und
CE±AM,
r — c cos cp = AM — AD = — MD,
c sin cp = BD,
r — h cos (A — cp) = AM — AE = — ME
h sin {A — cp) = CE,
so lauten sie folgendermaßen:
MD ME _ 0
1 " BM CM ~
BD _ GDI 0
BM CM~
oder bei trigonometrischer Deutung der Verhältnisse;
cos BMD -f- cos CME = 1
sin BMD - sin CME = 0;
aus der zweiten Gleichung folgt
BMD = CME
Fig. 30.