Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung usw. 479
l werde
die sich
ron der
so vollzieht sich die Elimination durch Multiplikation der
ersten Gleichung mit q und nachherige Subtraktion; das Resul
tat lautet:
(8) g - z = — x ) + üiv ~ y)-
inkt M r
Der geometrische Ort der Tangenten, welche man an eine krumme
Fläche in einem Punkte M legen kann, ist hiernach eine durch
diesen Punkt gehende Ebene; man definiert sie als Tangential
ebene der Fläche im Punkte M, nennt diesen den Tangential-
von der
hat die
l M die
Grenze;
auf der
3 P als
imbaren
oder Berührungspunkt; (8) ist die Gleichung der Ebene.
Aus dieser Definition der Tangentialebene läßt sich eine
andere ableiten, welche dem geometrischen Inhalte nach das
Analogon zur Definition der Tangente an eine Kurve bildet.
Nimmt man nämlich auf zwei durch M geführten Kurven je
einen Punkt M', M" an, so konvergieren die Geraden MM',
MM” bei beständiger Annäherung von M' und M” an M
gegen die Tangenten jener Kurven im Punkte M, die Ebene
MM'M” also hat die Tangentialebene zur Grenze, wenn
nur die beiden Tangenten voneinander verschieden sind.
Hiernach ist die Tangentialebene im Punkte M die Grenze
einer durch M und zwei weitere Punkte M', M” der Fläche
ne Tan-
>en sich
gelegten Ebene, wenn diese Punkte sich irgendwie, jedoch in ver
schiedenen Pichtungen, dem Punkte M als Grenze nähern.
Wäre die Fläche durch die Gleichung (2) gegeben, so
hätte mau, um die Gleichung der Tangentialebene zu erhalten,
p, q in (8) durch die Werte (60)
dF dF
dx dy
p = -~Ff> q== ~l2
dz dz
zu be-
(7) den
igen zu
zu ersetzen; dies führt zu der Gleichungsform
(S) (6 - ®) äS + dy + № dz " °-
Der Bestand der Gleichungen (8), (9) und damit zugleich
die Existenz der Tangentialebene setzt voraus, daß p, q, be
ziehungsweise ( ' [ bestimmte Größen sind und daß
die drei letztgenannten nicht sämtlich Null sind; das Bestehen
der Gleichungen