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Erstei- Teil. Differential-Rechnung.
rt — s 2 Null ist. Aus dieser Bemerkung lassen sich die drei
Arten von Flächeupunkten (203—204) aufs neue ableiten.
Man kann den beiden Gleichungen (26) und (27) mittels
folgender Substitutionen eine einfache Form erteilen; setzt man
nämlich
(1 + (f)r — pqs ^ _ (1 + q*)s—pqt
(28)
w a
(1 -f p 2 ) 6' ■
■pqr
W°
B 2 =
(1 +p*)t—pqs
so schreibt sich die Gleichung (26):
(26*) B x cos 2 a — (A x — B 2 ) cos a cos ß — Ä 2 cos 2 /3 = 0
und die Gleichung (27):
(27*) ^ ^ +
i>l B%
An dieser Form läßt sich leicht erweisen, daß beide
Gleichungen immer reelle Wurzeln ergeben. Es ist nämlich
die Diskriminante der ersten Gleichung:
D = {A X -B. 2 ) 2 +4:A 2 B X ,
die der zweiten:
(A + A) 3 - HAB,- AA) - (A - AY + 4A A - B,
die Diskriminanten stimmen also überein, und hat man nach
gewiesen, daß B positiv ist, so folgt daraus die Realität der
Wurzeln beider Gleichungen. Nun ergibt sich aus (28), daß
(1 + p 2 ) Ä 2 — (1 + q 2 )B x = { (1 + q 2 )pqr — (1 -f p 2 )pqt \
(Ai - = ¿8 {(1 + q 2 )pqr - (1 +p 2 )pqt],
daher ist
(1 + p 2 )A 2 = (1 + q 2 )B x + {A x - BJpq
und infolgedessen
(1 + p*)D - (1 +J>»)(A- A) 3 + 4(1 + «W
(29)
= (A- A) 3 + [p(A - %,) + 2«A > + AB*-,
es läßt sich also (1 p 2 )JD als Summe dreier Quadrate dar
stellen und deshalb ist auch D eine positive Größe.