Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung usw. 537
Die Frage nach den Hanptkrümnmngsradien ist damit
schon erledigt; der eine, R 1 , ist der Krümmungshalbmesser
des Meridians, also
{l +/» 2 } 1 .
f"(x)
der andere, P 2 ,
auf die Ebene
folglich ist
projiziert sich nach dem Satze von Meusnier
des Parallelkreises in den Halbmesser Mts
2 1
P 2 = =
x
sin (X
xyr+f\xy
f (®)
die Differential-
Gleichung (26)
und liegt der Krümmungsmittelpunkt ii 2 des zweiten Haupt
normalschnittes immer in der Rotationsachse.
Für den Punkt x = 0, y — 0 werden
quotienten p, q . . . unbestimmt und die
illusorisch; der Punkt, in welchem die
z-Achse die Rotationsfläche schneidet, ist
in der Tat, sofern er reell ist, entweder
ein Nabelpunkt oder ein singulärer Punkt.
Läßt man beispielsweise die Parabel
z 2 =2ax-\-2a 2 um die z-Achse rotieren
(Fig. 111), so entstehen in der z-Achse sin
guläre Punkte P, Q; der Scheitel S aber
wird ein Nabelpunkt, weil P x = P 2 = a
(157, 1)) ist; die Fläche hat somit einen
Parallelkreis von Nabelpunkten.
2) Für einen Punkt des geraden Schraubenkonoids (185, 2))
z = h Are tg —
ö x
die Hauptkrümmungsradien zu bestimmen.
An der zitierten Stelle ergaben sich für die Differential
quotienten die Ausdrücke:
hy hx
Fig. in.
x^+y-
2 —
2 hxy
b{x 2 — i/ 2 )
x*+y'
t =
(x n -+ y r-’ (®* + y*) s ’ \ +
trägt man sie in die Gleichung 206, (27) ein, so lautet diese:
(^+2/ 2 )
- t P 2 +
te 2 4- y* + by
{x* + y*y
0;