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hnung.
)
i unter einen beliebig
bezeichnet man hier-
e mit h zugleich un-
-f- iÄ
ien:
Ix.
wird der zweite ein
er erste, sobald f (x)
Wert hat, da
= 0;
oiderung D f{x), und
erential der Funktion
aach ist zunächst
nktion f{x) = x an,
iderung“ und „Diffe-
; auch Differenzen-
mmen ; nach dieser
einer Funktion das
lit dem Differential
e dar, deren Unter
dion durch gehörige
etzterer Größe dem
kann, indem zufolge
Zweiter Abschnitt. Differentiation von Funktionen einer Variablen. 51
Die aus der Definitionsgleichung (9) gezogene Folgerung
Jf(x)
hat nur die Bedeutung, es sei f\x) der Grenzwert von ^
bei gegen Null konvergierendem Dx und Dfix). Auf ihr be
ruht der Name „Differentialquotient“ (Quotient aus dem Diffe
rential der Funktion durch das Differential der Variablen) und
die von Leibniz dafür eingeführte Bezeichnung ■ •
Aus der Gleichung (9) erklärt sich auch die für den
Differentialquotienten von Lacroix*) eingeführte Bezeichnung
„Differentialkoeffizient“ (= Koeffizient des Differentials dx),
die heute noch in englischen Schriften üblich ist.
Die Bestimmung des Differentialquotienten einer Funktion
und ihres Differentials laufen hiernach im Wesen auf dasselbe
hinaus; indessen ist ersteres die primäre Aufgabe, ihre Durch
führung wird als Differentiation der Funktion bezeichnet.
In den beiden Fällen von 22 hat das Differential folgende
Bedeutung.
Ist fix) der in der Zeit x zurückgelegte Weg, also f\x)
die im letzten Augenblicke dieser Zeit herrschende Geschwin
digkeit, so stellt das Differential df(x) = f ix) dx den in dem
Zeitintervall ix, x + dx) beschriebenen Weg um so genauer
dar, je kleiner dx, und es läßt sich dx so klein wählen, daß
der Unterschied zwischen dem wirklich zurückgelegten Weg
Df{x) und diesem dfix) im Verhältnis zu dx dem Betrage
nach beliebig klein werde.
Wird fix) in den Ordinaten einer Kurve zur Darstellung
gebracht, so ist dfix) = f\x) • dx = dx • tg a = QR (Fig. 6)
die Änderung, welche die Ordinate der Tangente bei dem Über
gange von x zu x + dx erfahrt; dies unterscheidet sich von
der Änderung der Ordinate der Kurve, von Dfix) — QM',
um so weniger, je kleiner dx, und wieder kann dx so ein
geschränkt werden, daß das Verhältnis — üfÜ _ ü'ü
dem Betrage nach beliebig klein wird.
*) Traité du Calcul Différentiel et du Calcul Intégral, I. Band
(1810), p. 240.