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Zweiter Teil. Integral-Rechnung.
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wird; denn nach Ausführung der Differentiation und Be
seitigung der Nenner heißt die Gleichung:
B(x) = {Bf{x) -f xP ± (x)} (x — a) — (m — 1) J\ (x)
+ A (x — d) m ~ 1
und gibt durch Vergleichung der beiderseitigen Koeffizienten
die gerade notwendigen m Gleichungen zur Ermittelung der
m — 1 Koeffizienten in P t (x) und von A. Auf Grund jener
Zerlegung aber ist
h
P{x)
e yx dx
-hA
dx
( 10 ) J {x - a) m ~~ (x — a) m ~ 1
und das rechts verbleib ende Integral führt wieder auf den Inte-
grallogarithmu s.
Beispiel. Für das Integral
x 2 -}- 1
hat man die Zerlegung:
x 2 + 1
ß
e x dx
Ax 2 -f- Bx -)- C
e®
1 +
D
e
und zur Bestimmung der Koeffizienten die Gleichung:
-f 1 = (2Ax -f, B + Ax 2 -f Bx + G)x
-3 (Ax 2 + Bx+C) + Bx s -
daraus ergibt sich durch Vergleichung beider Seiten:
A Q,
hiernach ist
x 2 -f-1
B = ~i
o
c = - i
3 7
ß
e x dx'=
7 x 2 -f- x -f- 2
6a; 3
e* +
i [■
6 J o
I) =
dx.
fi ’
254. Produkt aus einer rationalen Funktion von x
und aus Ix. Das Integral
ff (Ix) dx,
in welchem f das Zeichen für eine rationale Funktion sein
soll, geht durch die Substitution Ix — t in das Integral des
vorigen Artikels über, indem