Dritter Abschnitt. Einfache und mehrfache bestimmte Integrale. 117
die Funktion
0, endlich,
td, so hat man
geometrischen
Ausschluß der
mit Ausschluß
!
dcp
-f- (1 — x ä ) sin 2 qp ’
d. i. nach 261, 9)
</
dcp
<
Y± — sc 2 sin 2 qp 2~\/l
die Grenzen liegen um so enger beisammen, je näher jc an
Null ist.
263. Der erste Mittelwertsatz. Die zu integrierende
Funktion lasse sich in zwei Faktoren <p(x), ^{x) zerlegen;
von beiden setzen wir voraus, daß sie in dem Integrations
intervalle (a, b) einschließlich der Grenzen endlich und stetig
bleiben, von dem einen Faktor, z. B. ip(x), überdies, daß er
daselbst nirgends negativ (oder positiv) sei.
Bezeichnet nun m den kleinsten, M den größten der
Werte, welche y(x) in (a, b) annimmt, so ist für alle Werte
von x aus diesem Intervalle
m cp (x) < M,
wobei das Gleichheitszeichen nicht durchgehends Geltung hat;
für solche Werte von x ist also auch, wenn */>(x) beständig-
positiv,
mip(x) cp(x)ip(x) Mxp (x)
und daher
b h b
(21) dx <J*tp(x)ijj(x) dx < mJ xp(x) dx.
Demnach gibt es notwendig eine zwischen m und M
gelegene Zahl pc von solcher Beschaffenheit, daß geradezu
(22)
6 *
J cp (¿r) xp (x) dx = fi I i\}(x)dx.
a a
Weil cp{x) als stetig vorausgesetzt wurde, so erreicht es den
Wert pc auch sicher mindestens an einer zwischen a, h ge
legenen Stelle | = a + d(b — a), [0 < 0 < 1], so daß
b b
(23) f cp(x)il>(x)dx = cp(t,)Jip(x)dx.
a a