Dritter Abschnitt. Einfache und mehrfache bestimmte Integrale. 157
a
£(1)- 1,626; E (y) = 1,467 ; E
= 1,350:
E
(’?) -
und schließlich E(1) = 1 (s. die Fußnote auf S. 155).
§ 4. Differentiation durch Integrale definierter Funktionen.
274. Das Integral als Funktion einer seiner Gren
zen. Schon bei der Begriffsentwicklung des bestimmten Inte
grals ergab sich die Tatsache, daß ein bestimmtes Integral,
das auf eine in (cc, ß) endliche Funktion f(x) sich bezieht,
eine Funktion der oberen, innerhalb (a, ß) variabel gedachten
Grenze ist, und daß es nach dieser Grenze differentiiert die
Funktion f(x) ergibt, falls dieselbe an der betreffenden Stelle
stetig ist (222).
In der Darstellung einer Funktion durch ein Integral mit
veränderlicher oberer Grenze liegt eine wesentliche Erweiterung
des Funktionsbegriffes; so sind durch
0
0
a
x
dx
(k*< 1, ja|<l);
Y(l ■— íc 2 ) (1 — k 2 x 2 ) ’
0
X
0
neue transzendente Funktionen von x definiert — der Integral-
iogarithmus, Integralsinus, Integralkosinus, das elliptische Integral
erster und zweiter Gattung — welche eine Darstellung mittels
der elementaren Funktionen in geschlossener Form nicht
gestatten.
Die Formel für die Differentiation derart definierter Funk
tionen lautet demnach
X
(1)