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Zweiter Teil. Integral-Rechnung.
Mittels (12) und (17) kann man die Gammafunktion für
alle gebrochenen Argumente mit dem Nenner 2 berechnen, ist
demnach im Besitze der Werte:
r(0) = ao, P(l) = l, T(2) = 1, JT(3) = 1.2, r(4) = 1.2.3....
r®=yí, r(*)-*v*, r(|)-f.|yi,
291. Reihenentwicklung für die Gammafunktion.
Um weitere Werte der Gammafunktion berechnen zu können,
genügt es, ein Mittel zu haben, das ihre Berechnung in dem
Intervall (0, -\) gestattet. Ein solches ergibt sich durch
Reihenentwicklung.
Geht man von der Gaußschen Definition (10) aus und
formt den Ausdruck hinter dem lim-Zeichen in
!(1+ 4 + l)...( 1+ ¿)
um, so ergibt sich für seinen natürlichen Logarithmus die
Entwicklung:
ahn — la — a +
(18)
3 • 2 J
3 m 3
+
worin s¿ m \ s¿ m \ . . . folgende Bedeutung haben:
Jl _i_ J_ _i_ .. . 4 *
2 2 ' 3 2 T ' m s
4- —-
m
s 2 (w)
s 3 W
1_lJl_l.JL._l.
1 ' 2 3 ‘ 3«^
Bei Ausführung des Grenzüberganges lim m = oo ist von
der in 73, 4) festgestellten Tatsache Gebrauch zu machen, daß
die letztangeschriebenen hyperharmonischen Reihen konvergent
sind, daher bestimmte Grenzwerte s 2 , s 3 , . . . besitzen. Zu er
ledigen bleibt also nur mehr die Grenzbestimmung