Vierter Abschnitt. Anwendungen der Integral-Rechnung. 311
gebene Funktionen X, Y, Z, die nebst ihren in bezug auf x,
beziehungsweise y, z genommenen Differentialquotienten da
selbst auch stetig sind, so führt zunächst eine an dem Raum-
integral
R
durchgeführte, der obigen analoge Betrachtung zu der Er
kenntnis, daß dasselbe gleichkommt dem über S erstreckten
Integral der Funktion — Xcos (nx)dS, worin (nx) den Winkel
der nach innen geführten Flächennormale mit der positiven
Richtung und dS das Oberflächendifferential bezeichnet,
so daß
Durch Anwendung auf die drei oben genannten Funktionen
und Zusammenfassung der Resultate ergibt sich die der (I)
entsprechende Formel:
R
S
bezüglich deren ähnliche Bemerkungen gelten wie bei (I).
Lediglich zur Illustration der Formeln (I), (II) diene das
folgende Beispiel: Setzt man in (I) X—x, Y=y und in (II)
auch noch Z = z, so entstehen zunächst die Ansätze:
2 / / dF = — / (x cos {nx) + y cos {ny)) ds,
s
R
die linksstehenden Integrale ergeben P, beziehungsweise P;
— (x cos {nx) + y cos {ny)') stellt die Länge p des Lotes vor,
das aus 0 zu der im Punkte xjy an s geführten Tangente
gefallt wird, ebenso — (x cos {nx) + y cos {ny) -f z cos {nz)) die
Länge p des Lotes zur Tangentialebene an S im Punkte xjyjz,
so daß sich die Formeln ergeben: