d 2 V d*V d 2 V
dx 2 ' d y 2 ‘ d
= 1
üü + 0!I* + «!Zil +
da; 2 ^ dy* r dz 2 J ^
d 2 v, an; ¿pu
ä x- ”* dy 2 ' d s 2
der erste Klammerausdruck hat den Wert 0, weil P in bezug
auf m 1 außen liegt; der zweite Klammerausdruck nach dem
eben behandelten speziellen Falle den Wert —4?rp; daher
ist auch
d*V 0*T
dx 2 + dy 2
. d 2 V ,
Es besteht also die Poissonsche Gleichung auch hier,
tvenn unter q die am Aufpurikte herrschende Dichtigkeit ver
standen wird.
Im Außenraume gilt die Laplacesche Gleichung (6), im
Innenraume die Poissonsche Gleichung (20), an der Trennungs
fläche keine von beiden; letzteres gilt auch von Punkten im
Innern, bei deren Überschreitung die Dichtigkeit unstetig sich
ändert, also an den Trennungsflächen ungleich dichter Massen
teile. Diese Tatsachen hängen mit der an einem besonderen
Falle (319) schon erkannten Unstetigkeit der zweiten Ableitungen
von V beim Übergange von außen nach innen und mit ihrem
an früherer Stelle (318, Schluß) schon erwähnten singulären
Verhalten zusammen.
Es mag noch bemerkt werden, daß die Laplacesche
Gleichung als besonderer Fall der Poissonschen angesehen
werden kann, insofern an einem äußern Punkte die Dichtig
keit der anziehenden Masse = 0 ist.
322, Mechanische Bedeutung des Potentials. Dem
Potential kommt eine wichtige mechanische Bedeutung zu,
die selbst zum Ausgangspunkt der Potentialtheorie genommen
werden könnte. Sie ergibt sich durch folgende Betrachtung.
Die Einheit des Agens, hier der Masse, in Punktform ge
dacht, bewege sich auf einer Bahnkurve C im Kraftfelde einer
andern Agensmenge vom Punkte D 1 nach einem andern Punkte
P 2 (Fig. 172, S. 334). Betrachten wir sie an einer beliebigen
Stelle P, so erfährt sie hier eine bestimmte Anziehung P,
deren in die Tangente der Bahn fallende Komponente B s dar