Fünfter Abschnitt. Differentialgleichungen.
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mithin ist
Y
=J Mdx + 'j‘Ndy —J
f( N
dfMdx\
dy )
dj Mdc
dy
dy.
Wäre man von Ndy als dem partiellen Differentiale nach
y ausgegangen, so hätte sich ergeben
u =J Mdx + J Ndy -J dx.
Die Übereinstimmung der differierenden Teile ist eine
Folge der Bedingung (3); denn es ist
fd/Mdx ff?* dd
J dy ay J J dy axa y>
id/Ndy dx== r I'dN_ dxdy
Das Integral von (1) kann also in einer der Gestalten
JNdy ~J d / Mdx
(4)
l /
Mdx +
dy
dy = C
I j*Mdx + jNdy-J^f^-dx = G
geschrieben werden.
334. Beispiele. 1) Die Differentialgleichung
x{x + 2y)dx + ([x 2 — y^)dy = 0
ist exakt, weil
d[x(x + 22/)] d{x * — 2/*)
dy dx
Nun ist
f x(x + 2y) dx = y + %*y
jG* 2 - V 2 )dy = xhy — -1-
dfx{x + 2y)dx = x<2
dy
demnach
/
dfx{x -\-2y)dx
dy
dy