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Zweiter Teil. Integral-Rechnung.
sein müsse, woraus
(B) x 2 + y 2 + # 2 = &
folgt.
Das erste Integral (A), für sich betrachtet, stellt ein
System paralleler Ebenen dar, das zweite (B) eine Schar kon
zentrischer Kugeln um den Ursprung. Die Integralkurven
obiger Differentialgleichungen bilden somit die Gesamtheit
der Kreise, welche um die Gerade — = —- = ■— als Achse be-
« ß y
schrieben sind.
3) Um die Differentialgleichungen
dx dy dz
x 2 —y 2 — z 2 2xy 2x3
zu integrieren, verbinde man zunächst die beiden letzten Ver
hältnisse zu der Gleichung
dy dz
y ~ z ’
welche das Integral
(a) z = ay
ergibt. Erweitert man die drei Verhältnisse mit x, y, z
und bildet die Summen der Zähler und Nenner, so entsteht
das neue den früheren gleiche Verhältnis
xdx -(- ydy -)- zdz
x(x* + y 2 + z*) 7
welches mit
dy
2 xy
verglichen*) die exakte Gleichung
dy 2xdx-\-2ydy-\-2sdz
y ~~ x*-\-y*-\-z*
liefert; ihr Integral ist
(ß)
x 2 + y 2 + = hy.
*) Aus der Vergleichung mit ^ - ergäbe sich
a; 2 + y 2 + z 2 — cz,
was aber, vermöge des ersten Integrals, wieder in
x* + y* + z* = l)y
übergeht.