Zweiter Abschnitt. Unbestimmte Integrale.
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Es ist nämlich auf Grund von (1)
Fix)
Pi
h +
Q l
qPi (¿B) <jP 2 (*)••• V a (®) 9>i («) 9* («) ‘ ' • (®)
+
9» (*)■•• 9 ff (*) 9s 0») 9»s (®) • • * 9> tf (*)
«a-l
und daraus ergibt sich durch Addition
Fix) P, P
+
9 ff (®)
(5)
9i (®)9s 9 ff 0*0
9i (®) 9s («)
+ ••• +
9 ff (®)
231. Partialbrüche, von einfachen reellen Wurzeln
stammend. Eine einfache reelle Wurzel a des Nenners von
--y gibt zu folgender Zerlegung Anlaß: Es ist
j{x)
(6)
und
f(x) = (x — a) cp(x)
(?)
A_444-,
■ a 9 {x) 5
P(ic) _
fix) ~ X
dabei bedeutet A eine ganze Punktion 0-ten Grades, also eine
Konstante, und ist P von niedrigerem Grade als tp(x). Um A
zu finden, setze man in der von Brüchen befreiten Gleichung
F{x) = A<p(x) + P(x — a)
x = a und erhält, da sowohl F(a) =4= 0 wie <jp(a) =)= 0 ist, den
völlig bestimmten Wert
A = .
9 (®)
(8)
Zu einer anderen Darstellung des Zählers Al führt die
Gleichung (6); differentiiert man sie, so kommt
/■'(#) = cp {x) -j- (ic — a) ^p'(ir)
und daraus folgt f'{a) = qp(a); daher ist nach (8) auch
(9) A-
F(a)
f'ict)
Besitzt der Nenner nur einfache reelle Wurzeln %, a 2 ,..., a n
und macht man die Voraussetzung, der Koeffizient der höchsten
Potenz sei die Einheit*), dann gilt
*) Im andern Falle denke man sich diesen Koeffizienten vor das
Integralzeichen gehoben.