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§,21. Geodätische Linie auf der Erdfläche,
Nordpol; M ein beliebiger Punkt der geodätischen Linie, so geben
die folgenden Figuren die genannten Fälle an:
Natürlich ist nicht gemeint, dass in der ganzen Ausdehnung
der geodätischen Linie a immer spitz oder immer stumpf sein müsse.
In den vier Fällen ist (für den Punkt M):
ds . ^ ds . ^ ds
— > 0, — > 0, — < 0,
dco dco dco
ds
ds
dco
< 0,
d. h. es ist — positiv, so lange cc spitz ist, und wird negativ, wenn
d ei
a stumpf wird.
III. Setzen wir für c die Grösse ap, wo p nur positiv ist, und
nehmen an:
1) Es sei das Azimuth im Anfangspunkte des Bogens spitz, so
ist anfänglich
dil n/- ——- Vl — Je 2 sin 2 cp
-— — p V1 — e 2 « 2 —„ r—-—.
dcp p 2 -)- (1—Q 2 )sin 2 cp
wenn der Bogen von West gegen Ost geht;
dl
tu , , /
—- = H- p Vi-
e 1 p-
Vl — Je 2 sin 2 cp
dcp IS'- V p 2 —j— (1—p 2 ) sin 2 cp'
wenn der Bogen von Ost gegen West geht;
ds
dcp
in beiden Fällen.
2) Es sei das Azimuth im Anfangspunkte des Bogens stumpf,
igl
Vl — e 2 p 2 Vl — sin 2 cp
so ist anfänglich
1L = ' g Vl— Vl -k‘sM* V
dcp ] s v * p 2 -f(l — Q 2 )sin 2 cp'
wenn der Bogen von West gegen Ost geht;
d ^ i r, —- Vl — Je 2 sin 2 cp
—— — — p y i — e 2 p 2 —
dcp p 2 -f- (1 — p 2 ) sin 2 cp
wenn der Bogen von Ost gegen West geht;