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Erster Teil. Differential-Rechnung.
3) Man bestimme aus der Gleichung
x 2 + y* + £ 2 + yz + zx +■ xy = 2 a 2
die ersten und zweiten Ableitungen von z.
62. Implizite Funktionen, gegeben durch simul
tane Gleichungen. Im Bereiche R seien cp{x, y, z) und
ip(x, y, z) als eindeutige stetige Funktionen von x, y, z gegeben;
cp besitze längs einer das Gebiet R durchsetzenden Fläche den
Wert cc, ip längs einer anderen Fläche durchwegs den Wert ß-
beide Flächen mögen sich nach einer ebenfalls R durchsetzen
den Linie schneiden; dann entspricht jedem Punkte dieser Linie
eine Wortverbindung xjyjz, für welche cp = cc, i> = ß ist; die
y dieser Wertverbindungen konstituieren eine Funktion von x
und ebenso bilden die z dieser Wertverbindungen eine Funktion
von x für ein gewisses Intervall dieser letzten Variablen. Wir
drücken diesen Sachverhalt dadurch ans, daß wir sagen, durch
die simultanen Gleichungen
cp {x, y, z) = cc
t 0, V, 8) = ß
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seien y, z implizite als Funktionen von x gegeben. Um die
Differentialquotienten dieser Funktionen zu bestimmen, diffe-
rentiiere man die linken Seiten als zusammengesetzte Funk
tionen von x und setze die Resultate der Null gleich, weil es
sich um konstante Funktionen handelt; dadurch erhält man
die Gleichungen:
die Lösbarkeit setzt aber voraus,
dx’ dec ’
zur Bestimmung von -j—
° dx
daß die Determinante
dg dg}
dy dz
dip dtp
dy dz
von Null verschieden sei; ist dies der Fall und setzt man
weiter zur Abkürzung