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Erster Teil. Differential-Rechnung.
Definition der Multiplikation gemäß, das Resultat der vorge-
legten Division, den Quotienten, dar und wird mit ~ bezeichnet.
Eine Zahl dieses Bildungsgesetzes wird ein Bruch genannt’
während die natürliche Zahl a ein Aggregat natürlicher Ein
heiten vertritt, bedeutet der Bruch y ein Aggregat ebenso-
vieler Brucheinheiten, deren b eine natürliche Einheit aus
machen.
Die Vergleichung der Brüche untereinander und mit ganzen
Zahlen, also auch ihre Anordnung nach der Größe, beruht auf
der Möglichkeit, sie auf gleichen Nenner zu bringen, d. i. als
Aggregate gleicher Brucheinheiten darzustellen; als gemein
samer Nenner ist jedes gemeinschaftliche Vielfache der vor
handenen Nenner verwendbar; die Vergleichung erfolgt dann
an natürlichen Zahlen, den Zählern der transformierten Brüche.
Auf denselben Umstand gründet sich die Tatsache, daß man
zwischen zwei ungleiche Brüche immer wieder Brüche ein
schalten kann; man wähle als gemeinsamen Nenner ein so großes
Vielfache der beiden Nenner, daß die neuen Zähler um mehr
als eine Einheit sich unterscheiden, so daß zwischen sie andere
Zahlen eingeschaltet werden können.
Die Vergleichung der Brüche und ihre Anordnung nach
der Größe wird auch erreicht durch eine Darstellung derselben,,
welche jener der natürlichen Zahlen im dekadischen Zahlen
system nachgebildet ist; man verwandelt die Brüche in Aggre
gate von Bruchteilen nach dem Nenner 10 und seinen auf
einander folgenden Potenzen und bezeichnet diese Form als
Bezimalbruch. Ist ^ ein auf seine kleinste Benennung redu
zierter Bruch, so lehrt die Arithmetik ein Verfahren, durch
welches man ihm die Gestalt
— = /v _i_ fii _l °A 4. JA i ...
b ^0 + 10 + IO 2 + 10« +
verleiht, wobei cc 0 eine natürliche Zahl bedeutet oder entfällt,
je nachdem y unecht oder echt ist, während unter a lf a 2 , a 3 ,
... je eine der zehn Ziffern 0, 1, 2, ... 9 zu verstehen ist.
Das betreffende Verfahren schließt von selbst, wenn b Teiler