Vierter Abschnitt. Reihen. 251
da schließlich vermöge (37) und (36)
F(s + 04 s) = f[x Q 4- (ß + 04 s) cos (p, y 0 + (s + 04 s) cos
= fix + Oh, y -f 0 k),
so ist
(40) FW(s + 64s) 4s n = h + kJf{x + Oh, y + 0k).
Trägt man die Werte aus (37), (39) und (40) in (38)
ein, so ergibt sich:
fix + h,y + k) = fix, y) + Y {jx h + Fy ]i ) ^
+ 1T2 {L hJr h l ) f( x * +
+ (Ä h + ^ ]c ) f( x > y)
+ FTirrrrn (Ä h + WZ l ) + 6h ’ y + °ty-
(41)
Dies ist die Taylorsche Formel für die Funktion fix, y). Zu
reichende Bedingungen für ihre Gültigkeit bestehen darin, daß
die Funktion fix, y) in einem Intervalle auf M 0 (S), das die
Wertverbin düngen x/y und x + h/y -f k einschließt, eindeutig
und endlich ist, und daß alle partiellen Differentialquotienten
bis zur w-ten Ordnung einschließlich in dem genannten Inter
vall vorhanden, die der letztgenannten Ordnung auch stetig sind.
Gehört die Stelle x = 0/y = 0 dem Gebiete P an, auf
welchem die Funktion f\x, y) gegeben ist, so kann sie zum
Ausgangspunkte der Entwicklung genommen werden; ersetzt
man dann h, k, um sie als variable Größen zu kennzeichnen,
durch x, y, so geht die Formel (41) über in:
f( x , y) - /'(°’ °) + t o)
(42)
+ ïF..7« [tx x + f-yvfw*’ 9 »)<
die Maclaurinsche Formel für fix, y).