Yiei’ter Abschnitt. Reihen.
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Stellt man die Wertverbindung x/y durch einen Punkt im
rechtwinkligen Koordinatensystem O(XT) dar, so kann dieser
auch als Darstellung der komplexen Variablen ¿ angesehen
werden; in diesem Sinne soll die Ebene O(XY) als ¿-Ebene
bezeichnet werden. Der Bereich P, welcher der Verbindung
xjy zugewiesen wird, ist zugleich der Bereich von ¿.
Führt man mit z und etwaigen, reellen oder komplexen,
Konstanten einen bestimmten (algebraischen) Rechnungsprozeß
aus, so ist das Resultat w desselben, eine Funktion von z,
darstellbar in der Form einer komplexen Größe u -f- vi, worin
u, v reelle Funktionen von x, y bedeuten; wir schreiben dies
in der Form an:
w = f(z) = u + vi.
Aber nicht jeder aus zwei Funktionen u, v von x, y ge
bildete Ausdruck u + vi soll als Funktion von x -\- yi gelten;
vielmehr soll dies nur unter einer sogleich zu entwickelnden Be
dingung stattfinden. Vorher sei noch bemerkt, daß die Stetig
keit von f(z) in derselben Weise erklärt wird wie bei einer
Funktion einer reellen Variablen, wobei man den absoluten
Wert einer komplexen Zahl in dem in 6 angegebenen Sinne
zu verstehen hat. Insbesondere ist leicht zu zeigen, daß f(z)
stetig ist, sobald es u und v sind, was wir denn auch für den
ganzen Bereich P voraussetzen wollen. Überdies nehmen wir
an, daß u, v daselbst auch stetige partielle Differentialquotienten
nach x und y besitzen.
Als Funktion von x, y aufgefaßt, hat f(z) = u + vi unter
den gemachten Voraussetzungen in der durch die Winkel cp, cp
gekennzeichneten Richtung den totalen Differentialquotienten
in bezug auf z also, weil dz = ds (cos cp + i cos cp), den Diffe
rential quotien ten :
div
dz
cos cp -f- i cos cp
soll dieser unabhängig sein von der Richtung, nach welcher man
sich in der ¿-Ebene von dem Punkte x/y aus bewegt, mit