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Erster Teil. Differential-Rechnung.
sie als nach, x geordnetes Polynom auf, so ist a n x m das nied
rigste Glied, daher f(0) = 0 ein Minimum, wenn m gerad ist;
man kann die Punktion aber auch in der Gestalt
{a — {a — x)) m (a — x) n
schreiben und in ein nach a — x geordnetes Polynom uniformen,
dessen niedrigstes Glied dann a m {a — x) n ist; infolgedessen ist
f{a) = 0 ein Minimum, wenn n gerad ist. Ein Extrem, und
zwar ein Maximum, besitzt die Funktion unbedingt; denn
f'{x) = — x) n ~ i [ma — (m -f n)x]
verschwindet außer an den beiden erledigten Stellen x = 0 und
x = a auch an der Stelle
ma
X = j—,
m -)- n 7
und weil bei dem Durchgänge durch dieselbe f'(x) von positiven
Werten zu negativen Werten übergeht, so ist
f (- ma \ = m m n n ( « \ m+n
‘ \m-\-n) \ m -j- n)
ein Maximum.
3) Die extremen Werte der Funktion
( A ' ax 2 -|- 2bx -f- c
^ y = Ax 2 + 2Bx+C
können außer auf dem Wege der Differentialrechnung auch in
der folgenden rein algebraischen Weise bestimmt werden. Ordnet
man die Gleichung nach x und löst die so erhaltene quadra
tische Gleichung:
{Ay — -a)x iJ r 2{By — b)x Cy — c = 0
nach x auf;
_ — ißy — 6) + V{By — b)' 2 — {Äy — a)(Cy — c)
Ay — a 7
so bestimmen die Grenzen für die Realität von x zugleich die
extremen Werte von «/; man erhält sie aus der Gleichung
ißy ~ &) 2 - [Ay ~ a) (iGy - c) = 0,
die geordnet lautet:
iß) (.AC-B*)y 2 - (Ac + aG-2Bh)y + ac - h 2 = 0;