Fünfter Abschnitt. Maxima und Minima der Funktionen, 295
sie hat aber zur Folge
(y)
x =
Sy — b
Ay — a
und daraus ergibt sich weiter mit Berücksichtigung des ur
sprünglichen Ansatzes;
ax -f- & bx-\- c
~ ~~ Bx 4- C’
w
y =
Ax B
so daß man zur Bestimmung der Stellen, an welchen ein
Wechsel von wachsenden zu abnehmenden y und umgekehrt
stattfindet, die quadratische Gleichung hat:
(s) (Äh — aB')x 2 + (Ac — aC)x + Bc — hC = 0.
Entweder bestimmt man aus (ß) die Werte von y und
dazu mittels (y) die zugehörigen Werte von x, oder aus (s)
die Werte von x und mittels (8) die dazugehörigen Werte
von y.
Beispielsweise ergibt sich für y = x _j_ 1 die Lösung:
x t = i, y x = 3 (Maximum); x 2 = — 1, y% = (Minimum).
4) Es sind die extremen Werte der Funktion
f(x) = a cos x -f h sin x
festzustellen.
Besitzt eine periodische Funktion — und eine solche ist
f(x) — einen extremen Wert, so besitzt sie deren unendlich
viele von gleicher Größe und zwar an Stellen, welche um je
eine Periode voneinander abstehen; deshalb genügt es, die
Untersuchung auf das Intervall einer Periode, hier also auf
(0, 2 7t), zu beschränken.
Es ist
f(x) = — a sin x + h cos x
f '(x) = — a cos x — h sin x;
aus f'(x) = 0 ergibt sich
sin x : cos x = h : a,
woraus
± ya* + b 2
=, COS X =
+ ya* -f-
sin X =