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Erstei’ Teil. Differential-Rechnung.
(5*) ff ix, y, z, u + 0h) = 0.
Wechselt die Zahl g ihren Wert, so zerfällt der Raum in
Gebiete, welche ungleich vielfach erfüllt sind; an den Grenzen
dieser Gebiete werden aus den in 168 näher entwickelten
Gründen mindestens zwei der Werte u einander gleich. Dem
nach sind diese Grenzen durch das Resultat der Elimination
von u zwischen den Gleichungen
| f(?, y, z, u) = 0
1 fu(*> V> 0,u) = O
bestimmt, das symbolisch dargestellt werden soll durch
(3) Dskr J\x, y, z, u) = 0.
Das Gebilde, welches dieser Gleichung entspricht, umfaßt
auch den Ort mehrfacher Punkte (Knotenlinien usw.) der
Flächen (1), falls sie solche besitzen.
Sehen wir von Singularitäten ab, so ergibt sich die Be
deutung des in (3) enthaltenen Gebildes durch folgende Be
trachtung.
Bei feststehendem Werte von u gehört zur ersten der
Gleichungen (2) eine spezielle Fläche aus der Schar (1); die
linke Seite der zweiten Gleichung geht aus
f{x, y, z, u + h) — fix, y, 0, u)
h
bei dem Grenzübergange lim U = 0 hervor. Nun bestimmen
die beiden Gleichungen
f fix, y, z, u) = 0
< 4 > ^ +
die Durchschnittskuiwe der Flächen, die den Parameterwerteil
u und u + h entsprechen; durch diese Kurve geht aber auch
diejenige Fläche, welche die Gleichung
(5) f{x, y,z,u + h)— f{x, y, z,u) = 0
hat; zur Bestimmung jener Durchschnittskurve kann also statt
der zweiten der Gleichungen (4) auch diese letzte Gleichung
herangezogen werden, die aber nach dem Mittelwertsatze in 37
wieder ersetzt werden kann durch
Mü 0, y,*, u + eh ) = 0
oder endlich durch