Zweiter Abschnitt. Differentiation yon Funktionen einer Variablen. 61
es gibt hiernach eine ganze Funktion zum Differentialquotienten
eine ebensolche Funktion von nächst niedrigerem Grade.
2) Die gebrochene Funktion
% x n -f- % x n 1 ~k ' ' ' a w
y ~V,x m +\x’ n - t + ••• + »„
läßt Differentiation zu an allen Stellen, an welchen der Nenner
nicht verschwindet, und zwar ist dann (26, (9))
Dy (b 0 X m ■ + &m) 2 ’
Ä = %x m H + 1)J (na Q x n ~ x -\ f a n _i)
B={a 0 x n -\ hO (w& 0 # m-1 d f
Z. B. y = ^ gibt für jeden Wert von # einen Diffe
rentialquotienten, weil der Nenner für keinen reellen Wert
von x Null wird, und es ist
r . 8x s
“ (® 4 +!)•’
dagegen wird y
x . Jrl unstetig an den Stellen x =— 1
x 4 — l ö
und x — -j- 1, für welche die Definition ihre Geltung verliert;
in den Intervallen (— oo, — 1), (— 1, + 1), (+ 1, + oo), mit
Ausschluß der Grenzen, ist
Dy = —
8a; 3
3) Die Differentiation einer Wurzel aus einer rationalen
Funktion erledigt sich durch Verbindung von 28, (15) mit den
”1 /I X
vorangehenden Fällen. Ist z. B. y = y xS j-, 80 beachte man
zunächst, daß x auf das Intervall (1, + oo) beschränkt wer
den muß; davon ist der Anfangswert 1 auszuschließen als Un-
stetigkeitspunkt; setzt man u = 8 _ q, so ist
1
2
t 1 -r, x i 4-Bx 3J r 2x
T “iy5’ D * u -
folglich
D u y-~u
-T. 1 T /x 3 — 1 X 4 + 3 £C 2 -f- 2 X
= - 2 V iT+i •
{X s — l) 2