•resse’SßäWjszzi.
’■MU,:
585
und addirt das Product zu der Zahl sämtlicher Stöcke in
beiden Weingärten, so kann man einen andern quadratischen
Weingarten damit besetzen. Wie viel Stöcke stehen auf
einer Reihe eines jeden dieser beiden Weingarten? Man
kann die größere Quadratscite durch x -4- y, die kleinere
durch x — y ausdrücken (§. 186 B. 136); ihr Product ist
x* — y 1 ; das Quadrat von x -)- j ijl x 2 -s- 2xy -\~ y 2 ;
das Quadrat von x — y aber x 2 — 2xy -f- y 2 . Das Pro
duct und beide Quadrate sind gleich dem zu bauenden Wein
garten. Bezeichnet man eine Seite von letzterm durch t
+ y, so hat man die Gleichung x 2 — y 2 -f- x 2 + 2xy
+ y 2 -f x 2 — 2xy -f y 2 = t 1 -f 2ty -f y 2 oder 3x 2 —
t 2 = 2ty und y — ———. Es sey z. B. der willkühr-
liche Werth von x — 20 und von t ^ 24, so ist 3x 2
12OO, wovon t 2 — 576 abgezählt den Nest 624 läßt,
welcher gemessen durch 2t — 48 den Werth von y = 13
gibt. Also ist 20 + 13 — 33 die größere Reihe; 20 —
13 — 7 die kleinere Reihe und 24 -4- 13 — 37 die Seite
des zu bildenden Gartens. Wirklich ist auch 7 . 33 +
33 2 + 7 2 = 37 2 .
Man hat hier also eine allgemeine Formel und Regel,
wie zwei Zahlen gefunden werden, deren Product samt der
Summe ihrer Quadrate ein Quadrat machen. Es sey noch x
— 4 und t —5, so ist3x 2 —48, wovon.! 2 —25 abgezahlt,
den Rest 23 läßt, welcher durch 2t — 10 gemessen den
Werth von y = 2 T 3 ff gibt. Mithin ist 4 -j- 2 T 3 ff — 6 X V
die größere und 4—2 x \ r = 1 x 7 7T die kleinere Zahl. Wirklich
29
lst 6 X g . 1^ + (6A) 2 +(1^ = 53^, ein Quadrat,
dessen Wurzel 7 T V ist.
5) Ein Ingenieur bezeichnete einen quadratischen Lust
wald, zu welchem ihm zwei verschiedene quadratische Baum
schulen angewiesen wurden. Wie viel Bäumchen waren in