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Determinanten. § 1. Über Permutationen.
einer Elementenreihe lassen sich aus einer von ihnen durch sukzessive
Transpositionen herstellen. Für die Klassenzugehörigkeit ist der fol
gende Satz von maßgebender Bedeutung:
Wenn man in einer Permutation eine Transposition ausführt, so
ändert sich die Anzahl der Inversionen um eine ungerade Zahl; infolge
dessen geht dadurch die Permutation aus einer Klasse in die andere über.
Sind i, Je zwei Elemente, A, B zwei Elementengrappen, und
transponiert man in der Permutation
AiJeB
die Elemente i, Je, wodurch sie in
AJciB
übergeht, so tritt eine neue Inversion hinzu oder geht eine verloren,
je nachdem i, Je in der natürlichen Ordnung sind oder nicht.
Sind die zu transponierenden Elemente nicht benachbart, sondern
durch eine m-gliedrige Gruppe C getrennt, so gehe man von
AiCJeB
zu
davon zu
und schließlich zu
ACiJeB,
ACJeiB
AJeCiB
über; dazu sind 2m -f- 1 Transpositionen benacJibarter Elemente er
forderlich, folglich ändert sich die Anzahl der Inversionen eine un
gerade Anzahl male um 1, unterscheidet sich also tatsächlich um eine
ungerade Zahl von ihrem ursprünglichen Wert.
Beispielsweise enthält die Permutation
beeda
sechs Inversionen, die Perrautation
deeba,
die aus ihr durch Transposition der Elemente b, d hervorgeht, deren 9.
Da zu jeder Permutation von n Elementen eine andere gehört,
die aus ihr durch Transposition zweier Elemente entstanden ist, so
ist die eine Hälfte aller Permutationen gerad, die andere ungerad.
93. Zyklische Fermutationen. Schreibt man die n Elemente
1, 2, • • • n in einer bestimmten Umlaufsrichtung an
den Umfang eines Kreises, Fig. 41, so heißt jede An
ordnung, in der sie in eben dieser Richtung gelesen
werden können, eine zyJelische Permutation von 1,
2, • • • n.
Die erste zyklische Permutation heißt also
2 3 • • • n 1
Fig. 41.