Homogene lineare Gleichungen.
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eine uichtverschwindeude Unterdeterminante, so ordne man die ersten
n — 1 Gleichungen von (6) wie folgt:
a n x 1
a X2 x 2
+
\~ a i,n-l X n-l
= -«m
a 21 x x
+ «22^2
+
y°i,n-\ X n-\
= -«2»
're-1,1 X 1
+ «re-1,2 X 2 +
+ x n _ x =
«re-l,re
sie liefern nach dem Verbilde von (3) die Gleichung
«u
«12
•-«1«
«»•
•%n-l
“nn X k =
«21
«22
•-«2 «
X n-
■ «2,« —1
«re-1
,1 «« — 1,2 ’
•-«»-1,
n X n-
«n-l,w-l
«11
«12 *
•«1« ••
’ «l,w-l
«21
«22
’ «2 re
’ «2, re — 1
««-1
1 ««-1,2 '
«re — l,re ‘
’ «re —l,re —1
bringt man die Kolonne a ln , a 2n , • • ■ a n _ x ^ n , die jetzt an der Stelle
der k-ien steht, durch zyklische Vertauschung der letzten n — k Ko
lonnen an die letzte Stelle, wodurch die Determinante das Vorzeichen
(— l)” - * -1 erhält (93), so verwandelt sie sich, von diesem Vorzeichen
abgesehen, in
«11
«12
‘ «1,*-1
«1,4 + 1
'«Ire
«21
«22
’ «2,i —1
«2,i +1
«2 re
-(-
«re — 1
1 «re-1,2 ’
' «re —1,4 —
1 «re-l,i + l '
«re — l,w
infolgedessen ist, unter Berücksichtigung aller Zeichenfaktoren,
a nn x h= a nk x n (* = 1,2, ( 7 )
es bleibt also x n willkürlich, und mit der Wahl eines Wertes für x n
sind die Werte der andern Unbekannten bestimmt. Aus (7) folgt
überdies
X\ : : • • • : x n cc nl : u n2 : ■ • ■ . a nn ,
und da wegen II — 0
«rei ’ U n2 • «rere = «il ' «¿2 • ■ ' ■ • «ire
bei beliebigem i (HO), so verhält sich auch
x i : *2 : ' • • : x n = a n : a i2 : • • • : a in .
(8)
Das Ergebnis läßt sich nun so zusammenfassen: Ein System von
n homogenen Gleichungen mit n Unbekannten, dessen Determinante gleich
Null und vom Hange n — 1 ist, ist einfach unbestimmt, indem eine