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Gleichungen. § 4. Numerische Gleichungen.
1 3 , 2 3 , 3 3 , • • • somit eine arithmetische Reihe 3. Ordnung; ferner
z/w 4 = (w+ l) 4 — w 4 = 4 w 3 -f- 6w 2 -f- 4w -j- 1
z/ 4 m 4 = 4zJ a n 3 -f- 6z/ 3 « 2 + 4z/ 3 w-f z/ 3 l = 1 • 2 • 3 • 4,
1 4 , 2 4 , 3 4 , • • • daher eine arithmetische Reihe 4. Ordnung usf.; all
gemein gilt also
zTaw r = aA r n r = 1 • 2 • • • ra.
(12)
138. Anwendung auf ganze Funktionen. Die zur Zahlen
folge 1 ) 2,—1,0, 1, 2, • • • gehörigen Werte einer ganzen Funk
tion n-ten Grades 'bilden eine arithmetische Eeihe n-ter Ordnung.
Ist f{x) = a Q x n -f a 1 x n ~ i + • • • -f- a n , so ist nach dem Yoraus-
geschickten
A n f{x) = a Q zJ n x n + a 1 J n x n ~ 1 H + zJ n a n = 1 • 2 • • • na 0 . (13)
Die Berechnung der Werte • • • /(— 2), _/(— l) ; _/(0),_/(l),/'(2), • • •
gestaltet sich auf dieser Grundlage sehr leicht, wenn man die Struktur
des Tableaus einer Reihe mit ihren Differenzenreihen:
u Q zlu 0 z/ 2 m 0 z/ 3 « 0 z/% 0
u x ziu x z/ 2 гí 1 z/ 3 m x •
u 2 zhk 2 z/ 2 W 2 ;
u 3 z/ u 3 |
näher betrachtet; es ist beispielsweise
= z/m 2 — z/«j
(«)
W
zJti x = z/m 2 — z/ 2 m x ,
und analoge Beziehungen bestehen zwischen jeden drei derart situierten
Zahlen der Tabelle. In Worten: («) Eine Zahl ist gleich der über
ihr stehenden plus der rechts neben der letzteren befindlichen, und:
(/3) Eine Zahl ist gleich der unter ihr stehenden minus der rechts neben
ihr befindlichen. Mittels der Regel (a) kann die Tabelle mechanisch
nach abwärts, mittels der Regel (/3) nach aufwärts fortgesetzt werden.
Als Grundlage sind n sukzessive Werte von f{x) notwendig, die man
am besten mittels des Horner sehen Schemas berechnen wird; denn
dann können Differenzen bis zur n— 1-ten Ordnung gebildet werden,
und die konstante n- te Differenz ist laut (13) von vornherein bekannt.
1) Statt dieser Folge kann auch eine Folge von Brüchen mit diesen Zählern
und irgend welchen Nenners genommen werden.