Cassinische Linien, Konclioicle.
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Daraus ergeben sieb drei Formen der Cassiniseben Kurven:
I. c > a\ y reell bei ]/c 2 — a 2 | x | < ]/c 2 + a' 2 ,
II. c = a\ y „ „ I x I ^ Y c * + a2 i
III. c < a- y
< ]/c 2 + a 2 .
Die Form II, deren Gleichung im rechtwinkligen System
(x 2 + iy 2 ) 2 = 2a 2 (A 2 — i/ 2 ) ;
im Polarsystem
r 2 = 2 er cos2<p
(3)
(4)
lautet, führt den Namen Lemnisliate-, sie geht durch den Ursprung
und hat hier, da r bei lim cp — ^ und lim qp = ^ gegen Null konver
giert, zwei Tangenten, die unter 45 und X$5° gegen die x-Achse ge
neigt sind. In der Figur sind die drei
Typen veranschaulicht.
164. Konchoide. Mit diesem Na
men wird die durch folgende Konstruktion
erzeugte Linie belegt: Aus einem festen
Punkte 0, Fig. 56, werden nach einer
nicht durch ihn gehenden festen Ge
raden A'A Strahlen gezogen und auf
jedem derselben vom Schnittpunkt C
aus zwei gleiche Strecken CM, CN von gegebener Länge l abgetragen-
die Punkte M, N gehören der Linie an.
Die durch 0 zu A' A gezogene nach rechts gerichtete Parallele
diene als Polarachse, 0 als Pol; dann gilt für die Punkte M, d. i.
über A'A:
r = ■ + l,
A b
1 M
A
/N
0
Vig. 5G.
sin Cp
für die Punkte N, d. i. unter A'A:
sin cp ’
wobei a = OB; beide Ansätze sind aber in der einen Gleichung
(r - - l)(r --A- +1) = 0
\ sin Cp ] \ sin Cp J
enthalten, die auch in der Form
(r— a ) 2 = l 2 ■ (1>
geschrieben werden kann.
Geht man zu dem zugeordneten rechtwinkligen System über, so-
entsteht zuerst