BW
Diskussion der allgemeinen Gleichung 2. Grades in x, y,
A
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die ihren kleinsten Wert
M
annimmt, wenn der variable Summand
verschwindet, d. i. bei | = 0; im übrigen ist, da X positiv bleibt,
Y durchaus reell.
Ist endlich c) A = 0, so reduziert sich X auf das positive Glied
i/M
Ml 2 , Y auf das durchwegs reelle | ^ •
ITT. Wenn JM = 0, hingegen N =j= 0, so läßt sich X auf die Form
z = 2 ar(« + f N )
bringen und ist a) bei N > 0 so lange positiv, Y so lange reell, als
x > — -—r T \ hingegen b) bei N< 0 so lange positiv, Y so lange reell,
als x ^
Bleibt noch der Fall c) N = 0 übrig, in welchem sich X auf
das absolute Glied P reduziert, X somit konstant und reell ist, wenn
P 0, imaginär, wenn P < 0.
Es handelt sich jetzt darum, diese algebraischen Resultate ins
Geometrische zu übertragen; dabei möge die obige Reihenfolge der
Fälle beibehalten werden.
Fall I.
I a ): 4f<0, z/>0. Die Punkte, welche der Gleichung f{x, y) = 0
unter diesen Voraussetzungen genügen, sind symmetrisch zur Geraden d\
JBx + E
v = - - ö —
in der Richtung OY und symmetrisch zur Geraden d':
N
M
x =
(11)
(12)
in der Richtung d ungeordnet und eingeschlossen einerseits von den
Geraden
n±Ya
M
(13)
parallel zu d', andererseits von den Ge
raden
V
= V± c]/~
A
M
(14)
Die darge-
parallel zu d, Fig, 84.
stellte Linie ist somit zentralsymme
trisch in bezug auf den Schnittpunkt
kl
/ N
BN — E M\
V M
CM )
der ihren Mittelpunkt bildet. Sie heißt Ellipse.
P): M < 0, A < 0. Bei diesem Verhalten der Koeffizienten gibt
es keinen reellen Punkt, der der Gleichung fix, y) = 0 genügt.