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Analytische Geometrie des Raumes. § 4. Krumme Flächen.
festen Punktes, so führt die gestellte Forderung zu zwei Bedingungs
gleichungen zwischen den Parametern, nämlich:
Fijeo, y 0 , e Q , v , w , * * 0 = 0
o, Vo, *o, «0 v, w, • • •) = 0.
(7)
(«)
254:. Kegelflächen. W enn eine Gerade um einen in ihr liegen
den festen Punkt eine räumliche Drehung vollführt, so heißt die von
ihr beschriebene Fläche eine Kegelfläche. Der feste Punkt heißt ihr
Scheitel; er zerlegt die Erzeugende in zwei Strahlen, deren jeder einen
Mantel der Fläche beschreibt.
Sind # 0 , i/ 0 , £ 0 die Koordinaten des Scheitels, so schreiben sich
die Gleichungen der Erzeugenden:
X — X,
y — y*
a
z — z.
p
r
wobei p, q, r zunächst völlig willkürlich sind; führt mau die Yerhält-
<1
msse = u
P
r
v als Parameter ein, so kann man statt dessen schreiben :
(1)
X — X,
Ist nun
rp(u, v) = 0
(2)
die Bedingungsgleichung, die die Bewegung regelt, so folgt aus ihr
durch Elimination von u } v mittels (1) die Gleichung der Kegelfläche:
Verlegt man insbesonderere den Ursprung des Koordinatensystems
in den Scheitel, so nimmt die Gleichung die Gestalt an:
Das analytische Merkmal der Kegelgleichung besteht also darin,
daß die Koordinatendifferenzen x — x 0 , y — y 0 , z — z 0 , bzw. die Koor-
t qj qf ß ß q/ ,Z
dinaten x, y, z, nur in den Verbindungen — - , “ ' 0 , bzw. — , —
i V / / CD ßß ßß / ßß ßß / ßß / ßß
auftreten; man bezeichnet eine Gleichung dieses Baues als in bezug
auf die genannten Argumente homogen.
Die unmittelbare Angabe der Bedingungsgleichung (2) kann da
durch ersetzt sein, daß eine Leitlinie gegeben ist. Durch Scheitel und
Leitlinie ist die Kegelfläche bestimmt.
Beispiele. 1. Die Gleichung der Kegelfläche aufzustellen, deren
Scheitel der Ursprung und deren Leitlinie ein Kreis vom Halbmesser a
im Abstande c von der xy-Ebene ist; der Mittelpunkt des Kreises
liegt in der £-Achse.