MESSUNG DES INNERN GLANZES DER NEBELFLECKEN. 49
neunten Grösse reo, und der kleinste der in dem Te-
lescope von W. Hersehet sichtbaren Sterne tos von
seiner ursprünglichen Helligkeit verliert (.Etudes d’Astro
nomie stellaire).
Die Grundlage der Betrachtung, welche Struve
zu dieser Annahme führte, war die, dass die Entfer
nungen der Sterne von unserem Systeme ihrem Glanze
umgekehrt proportional seien. Seitdem man jedoch
bemerkt, dass die Sterne, welche nach den Beobach
tungen die grösste Parallaxe haben, 61 Cygni und
a Centauri, weniger hell sind, als andere Sterne,
welche keine Parallaxe verrathen, oder doch eine viel
kleinere Parallaxe haben (ohne noch auf den als Aus
nahme zu betrachtenden Fall, die grosse Ungleichheit
des Glanzes bei einigen Binärsystemen, Rücksicht zu
nehmen), ist jene Hypothese, welche den scheinbaren
Glanz der Sterne nur von ihrer Entfernung abhängen
lässt, in denjenigen Fällen, wo man sie mit den
Beobachtungen verglichen hat, nicht zutreffend ge
funden worden.
In Wirklichkeit fehlt es uns an jeder Kenntniss
über den Verlust, welchen das Licht der Nebelflecke
bei seinem Durchgänge durch den Weltenraum und
durch die Atmosphäre erleiden kann.
Wir haben jedoch Gründe zu der Annahme, dass
das Licht der gasartigen Nebel, bevor es zum Auge
des Beobachters gelangt, einen geringeren Verlust er
leidet, als das Licht von einem Sterne derselben Hel
ligkeit und derselben Entfernung. Ein Nebelfleck die
ser Classe sendet Licht von einem, zwei oder drei
verschiedenen Graden von Brechbarkeit, welche nahe
HüGGINS, SPECTR AL-ANALYSE. 4