Full text: Ergebnisse der Spectral-Analyse in Anwendung auf die Himmelskörper

74 DER HEiui.itrRjiäiTSWECHSEL VERÄNDERLICH t .. 3SBRNB. 
gen Bewegungen, wie z. B. denen von 61 Cygni y 
u Cassiop., o 2 Eridani, 1830 Groombridge, 40 Indi, 
zu annehmbaren Resultaten zu gelangen. Der Anwen 
dung sehr ausgedehnter Spectra setzt die geringere 
Lichtstärke dieser Sterne grosse Schwierigkeiten ent 
gegen. Was nach dem Vorhergehenden bei diesem 
Arrangement sich zeigen müsste, ist leicht zu über 
sehen : es würden bei einer nach der Erde gerichteten 
Bewegung der Lichtquelle von nahezu 40 geographi 
schen Meilen in der Secunde die hellsten Strahlen des 
Spectrums, anstatt an der Stelle der einen D-Linie zu 
einem beinahe punktartigen Bilde vereinigt zu wer 
den, in ein strichartiges Spectrum, welches den Zwi 
schenraum zwischen den beiden D-Linien ausfüllte, 
auseinander gezogen sein, soviel sich nach der a priori 
construirten Scale sagen lässt; überhaupt aber würde 
die Bewegung den Theil des Spectrums, welcher zwi 
schen zwei durch terrestrische Absorption entstandenen 
Linien liegt, verlängern oder verkürzen, so dass Mes 
sungen des Abstandes zweier Streifen von einander 
die stattgehabte Variation der Brechung ergeben könn 
ten. Der Zweck der Vorrichtung ist, die Ausdehnung 
der Spectra zu vermeiden, ohne dabei die zu suchende 
Grösse zu eliminiren). 
DER HELLIGKEITSWECHSEL VERÄNDERLICHER STERNE. 
lieber die Ursache der Veränderlichkeit des Lich 
tes mancher Sterne hat man verschiedene Vermuthun 
gen und Hypothesen aufgestellt, die alle das mit ein 
ander gemein haben, dass die über die physische Na 
tur der Sonne und ihres Leuchtens gehegten Vorstei-
	        
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