10 Dirksen : über die Trennung der Wui'zeln
so gieht es stets wenigstens Einen zwischen cj und c" enthaltenen hesondern
Werth 7r' von x, für welchen
sein wird.
Durch eine wiederholte Anwendung dieses Ergebnisses erlangt man
Lehrsatz 4. Bezeichnen cj, c", c"', • • • • dp eine Anzahl von w ver
schiedenen, insgesammt zwischen A und B enthaltenen, ihrer Gröfse nach
geordneten, hesondern Werthe von «r, für welche beziehungsweise das Glied
/((■») der Reihe Rp (x) Null wird; so gibt es stets eine Anzahl von wenig
stens (n—i) von einander verschiedenen, ebenfalls zwischen A und B ent
haltenen hesondern Werthen von x,
/v ?+i > /L e+i> /L ?+i > 7t e+i f
für welche beziehungsweise das nächstfolgende Glied f a+i (¿r) der Reihe
Rp{x) ebenfalls Null wird, und von denen, streng allgemein, der Werth
k { p +t zwischen den Werthen dp und d^ +i) enthalten ist.
6. Angenommen, dafs für irgend einen, zwischen A und B enthalte
nen, hesondern Werth c von x die n unmittelbar auf einander folgenden
Glieder
der Reihe Rp (x) gleichzeitig Null werden, so hat man, den Voraussetzungen
zufolge,
Gr f, +i {c+h) und Gvf ir+n+l (c+h) gleichnahmig;
dagegen
Gr/v+,(c— h) und Grf., +n+x {c—h)
gleich-, oder ungleichnahmig, je nachdem die Zahl n gerade, oder ungerade
ist. Nimmt man nun ausdrücklich an, dafs der Werth von f il+n+l (x) nicht
Null werde für x — c: so hat man, vermöge der Continuität von f, +n+i (.r)
(Vorauss.),
Grf. /+n+l {c — h) und Gtf., +n+l {c+h) gleichnahmig:
folglich, vermöge des Obigen,
Grf, +i (c — h) und Gr/., +1 (c+Ä)
gleich-, oder ungleichnahmig, je nachdem n gerade, oder ungerade ist.
Daher