einer numerischen Gleichung mit Einer TJnhekannten.
35
Zusatz 1. Lassen sich demnach, f 0 {x) als gegeben vorausgesetzt,
die Hülfs-Functionen (p f (x) und (x) so wählen, dafs f ?+i (¿r), nach der
vorigen Gleichung ausy^ (x) bestimmt, für irgend einen angebharen Werth
r von £ + 1, von der Beschaffenheit ausfalle, dafs ihre besonderen Werthe,
von x = A bis x = B, keine Zeichen-Änderung erleiden; so wird die so
entstehende Reihe von Functionen auch die Bedingung (7) des 9 ten Lehr
satzes erfüllen.
Zusatz 2. Nimmt man den allereinfachsten Fall an, nahmentlich
<P f (■») = !. =
wodurch offenbar den betreffenden Bedingungen des vorigen Lehrsatzes ent
sprochen wird: so entsteht die folgende Reihe von Functionen:
r i„\ d fo ( x ) d * fo (*) f0 (*)
dx 2 9
dx"
• • • •
d? fo( x )
dx®
dr f 0 (x)
dx'
welche also die Bedingungen (a) und (/3) des 9 te “ Lehrsatzes erfüllt, in so fern
/»(■*) den Bedingungen des 13 tsn Lehrsatzes entspricht: ein Resultat, welches
mit dem 12 ten Lehrsätze vollkommen übereinstimmend ist.
Ist nun^ 0 (¿r) eine ganze Function vom Grade n\ so ist bekanntlich
d n fo( x ) , si
——— = i. 2 • 3 • 4 • •.. n • C r
dx•
(wo C irgend eine angebhare Constante bezeichnet) und daher eine, von
x = — oo bis x — + oo durchgängig, entweder positive oder negative Gröfse.
In diesem hesondern Fall von f 0 (x) wird also den Bedingungen (a), (/3) und
(7) des 9 ten Lehrsatzes entsprochen werden durch die Reihe
/.(*)>
d fo ( x )
d 2 fo ( x ) d’’ /0 (*)
f
dx ’ dx 2
und zwar von x = — 00 bis x = + 00.
dx"
d n fo U)
dx n
17. Durch Umkehrung des vorigen Lehrsatzes gelangt man, mit Leich
tigkeit, zu einer Methode, eine Reihe von (r+1) Functionen zu erzeugen,
die den Bedingungen des 9 ten Lehrsatzes vollständig entspreche.
Sind nahmentlich F(x), -^(x) und (p{x) drei, von x = A bis x = B,
continuirliche Functionen von x, so wird solches auch mit
<p( x )iföc*) • F ( x) dx
E 2