50 Dirksen: über die Trennung der TVurzeln
(1) F l+1 (*) = - Gr' * r ' F ' (x) ßf'*!'™‘ F '*' ( ±,
C i+2 x
wo 0* +2 \ 0£ 2) und m ?+2 beziehungsweise in der, in dem 19 ten Lehrsätze
festgestellten, Bedeutung zu nehmen sind: man wünscht 'L ( ? ? * 1 2) (x) und m ?+2
dergestalt näher zu bestimmen, dafs die, durch die Gleichung (1) gegebene
Function F i+2 (x) ebenfalls ganz, und von einem niedrigem Grade, als
F (+t (x), werde.
Erste Auflösung, Da die Voraussetzungen, welche der vorigen
Aufgabe zu Grunde liegen, auch in dieser vorhanden sind; so wird offenbar
die vorhin bezeichnete Methode auch hier anwendbar sein.
Da aber die in Rede stehende Aufgabe eine Bedingung mehr, als die
vorhergehende, enthält; so gestattet sie noch eine
Zweite Auflösung. Es bezeichne n den Grad von jP ? (x), n—p
den Grad von F i+t (x) und ju eine solche ganze positive Gröfse, dafs
n—p + 2jU > n
sei. Dies vorausgesetzt, entwickele man den Quotienten —^■ nach
steigenden Potenzen von x, bis zum Grade 2 ju—i einschliefslich, und bezeichne
diese Form mit A ?+2 . Darauf setze man
(2) ■¿V + T(-*) = -A |+1 ,
( 3 ) ™ e+2 =
Die durch die Gleichungen (1), (2) und (3) bestimmte Function F i+2 (x)
wird alsdann den Forderungen der Aufgabe genügen.
Beweis. Zunächst ist es Idar, dafs, den Gleichungen (1), (2), (3)
zufolge,
w {co)=- g; c y** 1 w (x)
ist. Ferner ist es einleuchtend, dafs, da, der Voraussetzung nach, Gr ^
nicht oo ist, die Form A ?+2 stets ganz, und
0) C'r’ F, («) - A l+I F t+t (*) = R w ,
folglich
(6) F,+*(■*) - - Gr'- .”y—,
C ^ _|_2 ^